Behandlungsprogramm Sozialpsychiatrie-Vereinbarung

Die Sozialpsychiatrie-Vereinbarung dient der Förderung einer interdisziplinären sozialpsychiatrischen Behandlung von Kindern und Jugendlichen. Hierdurch soll vorwiegend bei komplexen sozialpädiatrischen und psychiatrischen Behandlungsproblemen insbesondere die ambulante ärztliche Betreuung und Behandlung als Alternative zur stationären Versorgung und anderen institutionellen Betreuungsformen ermöglicht werden.

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Geeignet für

Kinder und Jugendliche bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres

Die sozialpsychiatrische Behandlung ist bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres des Patienten aufzunehmen. Die Fortführung einer Behandlung über die Vollendung des 21. Lebensjahres des Patienten hinaus ist nur unter Angabe einer besonderen Begründung möglich.

Inhalt

Interdisziplinäre Zusammenarbeit medizinischer, psychologischer, pädagogischer und sozialer Dienste

 

Diagnostik

  • Neuropsychiatrische Diagnostik unter Einbeziehung aller klinisch relevanten somatischen Befunde
  • Umfassende Diagnostik der Entwicklung und des Sozialverhaltens, einschließlich der Verhaltensbeobachtung im sozialen Umfeld
  • Interaktions- und Beziehungsdiagnostik einschließlich biographischer Anamnese mit Beobachtung des Patienten im Kontakt mit seinen Bezugspersonen und seiner Umwelt.
  • Spezifische Testdiagnostik unter besonderer Berücksichtigung der jeweiligen Entwicklungsstörung, Erkrankung oder Behinderung.

 

Therapie

  • Erstellen von individuellen Therapieplänen unter Einbeziehung der jeweils erforderlichen ärztlichen und nichtärztlichen Maßnahmen
  • Koordination und verantwortliche Begleitung des therapeutischen Prozesses
  • Beratung der Bezugspersonen, ggf. mit Anleitung zur Verhaltensänderung
  • Sozialberatung des Patienten und seiner Bezugspersonen
  • Intervention bei psychosozialen Krisen, einschließlich der erforderlichen Kontaktaufnahmen z. B. zu Behörden und Schulen.
  • Heilpädagogische und soziotherapeutische Maßnahmen
  • Psychotherapeutische Maßnahmen
  • Entwicklungstherapeutische Maßnahmen (z. B. Ergotherapie, Logopädie)

Vorteile

  • Alternative zur stationären Versorgung und anderen institutionellen Betreuungsformen
  • Interdisziplinäre Zusammenarbeit medizinischer, psychologischer, pädagogischer und sozialer Dienste
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